Zum Flughafen zu fahren bedeutet für mich ja immer Urlaub. Dorthin zu fahren, um jemanden abzuholen, mach man man normalerweise nur Zuhause. Jetzt hier zum Flughafen zu fahren, ist ein komisches und ein schönes Gefühl. Komisch, weil ich mich noch daran erinnern kann, wie es für mich das erste Mal war, als ich hier abgeholt wurde. Man kommt müde an, ist leicht gestresst und ohne Orientierung. Doch es wartet schon jemand, der der sich auskennt und dem man vertrauensvoll folgt.
Heute bin ich dieser „Einheimische“. Ich fahre zum Flughafen, parke und laufe ins Gate, wo ich mit einem Namensschild auf meinen Bruder warte.
